Infos

Auf dieser Seite wollen wir allen Interessierten einen Überblick über die uns bislang vorliegenden Erkenntnisse zur bestehenden Flüchtlingsunterkunft geben.

Planung

Die Flüchtlingsunterkunft ist auf einem der Stadt gehörenden Grundstück mit einer Fläche von ca. 17.500 m² errichtet worden. Es handelt sich um eine sogenannte Folgeunterbringung für ca. 452 Geflüchtete. Dafür wurden zweigeschossige Wohnmodulbauten errichtet und das Bestandsgebäude genutzt. Durch die beharrlichen Verhandlungen des Vereins “Lebenswertes Klein Borstel e. V.” und dem Abschluss des Bürgervertrages für Klein Borstel mit der Stadt konnte die Flüchtlingsunterkunft von ursprünglich 13 Containermodulen um 2 Module reduziert werden. Außerdem wurde von der dreigeschossigen Bauweise abgesehen.

Es werden Spielgeräte für Kinder errichtet (Kletternetz und Tischtennisplatten), ferner ist ein Basketballfeld geplant.

Die ursprünglichen Baukosten inklusive Baunebenkosten wurden von der Stadt Hamburg auf rund 17.880.000 € geschätzt, dazu wurden Ausstattungskosten von rund 350.000 € kalkuliert.

So soll das ganze aussehen, wenn es fertig gestellt ist:

plan-fu-bearbeitet

Errichtung

Für die Bauphase erfolgte die Erschließung von der Straße “Große Horst” her.

Betrieb

Die Flüchtlingsunterkunft wird von dem städtischen Unternehmen f & w fördern und wohnen AöR betrieben. Die Nutzungsdauer ist im Bürgervertag für Klein Borstel maximal bis ins Jahr 2022 vereinbart.

Es handelt sich um eine sogenannte Folgeunterbringung, was bedeutet, dass sich die Bewohner selbst versorgen. Sie wirtschaften selbstständig, sie kochen in eigenen Küchen und gestalten ihren Alltag selbstständig.

Der tägliche motorisierte Verkehr im Rahmen des Betriebs soll nun nicht – wie ursprünglich von der Stadt geplant – über die Spielstraße Erna-Stahl-Ring abgewickelt werden, sondern über die Straße “Große Horst” erfolgen. Fußgänger können die unterschiedlichen Zugänge sowohl über den Erna-Stahl-Ring als auch über die Straße “Große Horst” und die Friedhofsöffnung nehmen. Nach Angaben der Stadt wird sich das zusätzliche Verkehrsaufkommen im Wesentlichen auf die An- und Abfahrt der in der Einrichtung tätigen Mitarbeiter von fördern und wohnen sowie gelegentliche An- und Abfahrten von Handwerkern oder Lieferanten beschränken.

In der Vergangenheit erfolgte in allen von fördern & wohnen betriebenen Wohnunterkünften eine gemeinsame Unterbringung von Wohnungslosen und Flüchtlingen (SKA 21/944). In der hiesigen Unterkunft sollen nach Angaben der Stadt vorwiegend Familien untergebracht werden.

fördern & wohnen wird die Wohnunterkunft mit 8,75 Mitarbeitern für das Unterkunfts- und Sozialmanagement und 4,38 Mitarbeitern im Technischen Dienst betreiben.

Ein Sicherheitsdienst ist nicht vorgesehen.

Soziale Einrichtungen für Kinder

Nach eigenen Aussagen der Stadt Hamburg kann sie derzeit noch keine Prognose über die Anzahl der erwarteten Flüchtlingskinder abgeben. Sobald sich die Zahlen konkretisieren werde es vorrangiges Ziel der Stadt sein, die Kinder im nahen Umfeld von Wohnunterkünften in die Regelangebote von Kitas zu integrieren.

 

Stand der Informationen: 2. Januar 2017

Quelle

Bezirksamt Hamburg Nord

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